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Alt 15.09.2014, 23:13   #11
slice
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Vorweg, ich gebe dir Recht, sehe aber einige Dinge im Detail vielleicht anders.

Das Microsoft ein Verlustgeschäft mit Windows macht liegt nicht am bösen Kunden sondern an der Attraktivität des Produktes selbst. Klar haben sie den Nachteil das es sich bei einem OS nicht um ein natürliches Verschleißteil handelt und aus technischer Sicht ewig leben könnte solange jemand einen PC betreibt auf dem es läuft. Daher erschafft man Verschleiß, mit teils absurden Mitteln.

Spontan erinnere ich mich an 2 Dinge, zum einen an den deutschen Werbespot zu Win 7, in dem ein Typ namens Herbert stolz erzählt das MS auf ihn gehört hat und wie toll doch Win7 nun ist (also gemeint war im Gegensatz zu Vista) und es sollte doch gleich Windows Herbert heißen anstatt Windows 7. So dreisst war mir MS bis zu dem Zeitpunkt noch nie rüber gekommen, ein großes Bugfix/Update als Neuheit und eigenes Produkt zu vermarkten.

Zum anderen kann sich vielleicht noch der eine oder andere daran erinnern das Doom 3 damals aus technischer Sicht unmöglich auf Windows 98 lauffähig war laut ID. Diese Aussage und "Tatsache" war mehr als offensichtlich in Absprache mit MS getätigt worden um den Verkauf von XP anzukurbeln. In Wahrheit konnte man mit einem simplen HEX-Editor das Spiel mit wenigen Handgriffen (2 Werte mussten geändert werden wenn ich mich nicht irre) auch auf Win98 zum laufen bringen und das ohne Nachteile.

Heute heißt ist es DX 12 (oder irgendeine andere Version, es spielt keine Rolle welche genau und wann) das auf älteren Windows unmöglich lauffähig ist. Und abermals nimmt man es als gegeben und einzige Wahrheit hin.

Wenn man einen Nachfolger, in unserem Fall Windows 8 (erst mal nur 8) bringt das alles auf den Kopf stellt geht man auch ein Risiko ein und das nicht zu knapp, schließlich ist es von der Bedienung grundsätzlich anders als alle Versionen davor.
Wenn man es dann noch so macht das man dem Kunden kaum Möglichkeiten lässt es anzupassen und dem Vorgänger ähnlich zu gestalten geht man nicht nur ein Risiko ein sondern erschafft eines.
Wenn die Baustelle Windows 8 schief geht haut man halt in CoD Manier jährlich ein neues raus und bringt nach und nach altes zurück. Auf die Idee vorher zu fragen kommt man nicht. Man hat zwar ein riesen Budget für Umfragen aber schafft es nicht diese zu interpretieren.

2014. Man sollte meinen da wäre nach Jahrzehnten der OS Geschichte ein OS da das flexibel anpassbar ist, ne ist aber nicht der Fall außer man wurschtelt sich durch den Linux Wald.

Man hat es halt schwer als OS Hersteller, keine Frage. Und man muss ihnen zugute halten das sie mit Win8 wirklich was Optik und Bedienbarkeit angeht neue Wege gegangen sind. Leider sind sie den Weg aber so kompromisslos gegangen das sehr viele Kunden das OS nicht wollten. Fragwürdig sind die Schlussfolgerungen und Konsequenzen die MS daraus zieht. Erst noch kurz zwei Schritte zurück und einen nach vor in Richtung Kunde und als Feature, ja als Kaufgrund argumentieren. Einer der härtesten Kritikpunkte war und ist das Startmenü, ein kleines Kind würde erkennen das dies geändert werden müsste, zumindest die Option dafür da sein sollte ein Startmenü zu aktivieren das dem von Win7 zumindest ähnlich ist. MS erkennt das auch, aber welch ein Wunder es kommt erst in Win 9. Und was ist das Erste das normal sterbliche machen müssen um Win9 zu bekommen ?, richtig, es kaufen. Für ein Update, ja ein Bugfix, muss man zahlen. Wenngleich es es heißt Win8 Besitzer bekommen es günstiger, es bleibt eine Frechheit. Gut viele haben Win 8 ausgelassen aber das allein kann ja kein Argument sein.

Man sollte sich auch mal klar machen wie ein Betriebssystem aus Sicht der meisten privat Kunden bewertet wird (und nein, wir hier im Forum sind nicht die meisten die Masse schaut nicht mal regelmäßig in ein Forum). Es ist kein Spiel das man durchspielt und man auf Grund von Langeweile Teil 2 oder 3 kauft. Es ist das Fundament des PCs. Man will nicht dauernd das Haus abreißen um das Fundament neu zu gießen. Und ich rede dabei nicht von der Sinnhaftigkeit, denn ich spreche dir nicht ab das Sicherheitsupdates generell wichtig sind und auch das so manches (nicht alles !) auch erst durch ein neues OS realisierbar ist. Ich spreche aber davon wie ein OS vom Durchschnittskunden gesehen wird. Win8/8.1 hat nicht den Anklang gefunden den MS gerne gehabt hätte. Ok das passiert anderen Firmen auch aber MS fährt immer die selbe Schiene, erst mal raus haun dann den Helden spielen und nachbessern oder gar erst eine Version danach, ergo abermals über Umwege kostenpflichtig Sicherheit verkaufen, da die neuere Version ja länger mit Updates versorgt wird. Dann das ein bauen oder gar wieder zurück bringen das die Masse an Leute ohnehin schon wollte oder in einer älteren Version dabei war und schon ist das Kaufargument perfekt.

Zu den Updates.
Es kann natürlich sein das just an dem Tag an dem von Menschen geschaffenen Deadlines Mister XY kommt und Schadcode verteilt. Nur wird er das auch ohne Deadline machen. Denn selbst wenn jemand am 1.1.2019 so etwas raus haut wird und kann MS nicht am 2.1.2019 reagieren.
Und es ist nicht so das MS die ganzen Lücken alleine findet, das ist sogar am aller wenigsten der Fall. Lücken werden von anderen gefunden, auch von Leuten die das, wie bisher auch, MS mitteilen. MS reagiert dann.
Zu reagieren kostet bei weitem weniger als selbst zu suchen. Will damit aber keinesfalls sagen das es keine merklichen Kosten verursacht. Andererseits Mojang kauft man mal nebenbei um 2,3 Milliarden.

Wurscht. Denn es ist eigentlich ok das sie bis 2020 Supporten, es soll mir nur bitte nicht dauernd von den Medien ein Wahn aufdoktriniert werden das an besagtem Tag das Internet in Verdammnis untergeht. Ungeschützte Rechner haben nicht zwingend was mit der Version des OS zu tun (auch, aber nicht zwingend). Das Problem sitzt bekanntlich vor dem Monitor. Wichtiger wäre mal Aufklärung über die Gefahren im Internet und wie man zur Gefahr für Andere wird. Ich weiß nicht wie oft mir Menschen unter kommen die so lappidar sagen " wieso, ich hab ja Avast installiert" und damit begründen das sie ja eh jede Mail und jeden Link arglos klicken können denn sie sind ja geschützt.

Autovergleich.
Wenn es einer schafft einen Ferrari Motor in einen Golf 1 einzubauen und der Wagen vernünftig damit fährt hat er mehr Skill als 99% der Belegschaft von MS.
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Alt 16.09.2014, 20:10   #12
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Microsoft macht nicht direkt mit Windows ein Verlustgeschäft, sondern mit den Updates. Ich roll das jetzt nicht komplett auf, dafür gibt es ohnehin zu viele Background-Deals mit den Herstellern. Ich behaupte jedoch mal das Microsoft so oder so genug Gewinn einfährt. Lediglich die Updates kosten Arbeitszeit und somit Geld. Da so ein Unternehmen Gewinnorientiert arbeitet - Ausgaben sind also schlecht - versucht man das auf einem Minimum zu halten.

Software kennt keinen Verschleiß, schon richtig. Dafür entwickelt sich die Hardware und die Anforderungen an Hard- und Software weiter. Nicht alles kann mit einem Treiberupdate gelöst werden.

Alte Windows-Werbung würde ich übrigens nur ungern bewerten, da hat sich Microsoft noch nie sonderlich angestrengt.

Die Aussage von id war meines Erachtens nach nicht abgesprochen und völlig gerechtfertigt. Der Code selbst mag zwar ausführbar sein (die große Stärke von C++-Code, es läuft auf allen i386-Prozessoren), die Speicherverwaltung war jedoch nicht auf das kommende vorbereitet. Windows 9x konnte Speichergrößen über 256MB nicht vernünftig verwalten (auch wenn die Rechnerische Maximalgröße bekanntlich bei 3,25GB liegt). Das Problem ist dass die Speicherbereiche, die den Programmen zugeteilt wurden, nie wieder freigegeben wurden. Daraus resultierte, dass die Systeme nach spätestens 48 Stunden durchschnittlicher Nutzung abgestürzt sind da einfach kein RAM mehr übrig war. Doom³ benötigte mind. 256MB, empfohlen waren 512MB. Wenn mehr RAM verfügbar war, wurde es auch mal mehr. Gehen wir von der Vollbelegung 3,25GB aus, so stürtzte das komplette System zuverlässig nach spätestens 12 Starts ab. Soll id trotz diesen Wissens allen ernstes sagen das Windows 98 unterstützt wird?

Die neuen DirectX-Funktionen sind Nebenprodukte der Metrooberfläche, ergo läuft das nicht auf Windows 7. Dazu kommt die komplett neue ARM-Unterstützung über WindowsRT, wo der Code auch laufen muss. Also wirft man alten Balast ab -> inkompatibilität.

Die Einschränkungen, die Windows 8 seinen Usern aufgezwungen hat, haben Steve Ballmer seinen Job gekostet, nicht vergessen... Jetzt darf man sich aber auch nicht wundern, wenn Satya Nadella den vermurksten Ballmer-Kurs korrigiert und dabei ähnlich radikal vorgeht.

Zitat:
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2014. Man sollte meinen da wäre nach Jahrzehnten der OS Geschichte ein OS da das flexibel anpassbar ist, ne ist aber nicht der Fall außer man wurschtelt sich durch den Linux Wald.
Linux hat gegenüber Windows einen verdammt großen Vorteil: Der Kernel ist kein Riesengroßes Gewächs aus Code der letzten 21 Jahre, der absolut lieblos zusammengeworfen wurde. Les dir mal diesen Blog hier durch: http://blog.zorinaq.com/?e=74 (Deutsche Zusammenfassung: http://www.golem.de/news/microsoft-d...305-99195.html). Bei Linux wird jedes einzelnes Kernelmodul (bei denen ist das wenigsten Modular!) von mind. einem Maintainer gepflegt. Dazu kommt dann noch die Arbeit der Zahllosen Distributions-Maintainer...

Nochmal zu den Sicherheitsupdates. Ich glaube die meisten haben garkeine Vorstellung davon, dass der Handel mit Sicherheitslücken ein gigantischer Markt ist. Nicht nur die Bounties der Firmen, die an der Schließung solcher Lücken interessiert sind, sondern schlicht und ergreifend Kriminelle, die sich so exklusiv Zugang zu bestimmten Systemen "einkaufen". Glaub mal das die ihre Geschäftsgeheimnisse hüten wie die Amis ihr Fort Knox. An dem Tag, an dem eine Windows-Version nicht mehr mit Updates versorgt werden sind die Lücken nichts mehr wert, also werden sie veröffentlicht.

Und nochmal Autovergleich: Schön, das der Golf I jetzt einen Ferrari-Motor drin hat. Blöd nur, dass die Mühle jetzt hoffnungslos übermotorisiert ist und der Motor sich mit der Antribsachse selbstständig macht und gen Süden reitet, ohne den Rest vom Auto...
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Alt 19.09.2014, 09:53   #13
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So wieder da.

Danke für die ausführliche Erläuterung, ich schätze dein Know How und finde es gut wie du Dinge erklärst. In Kleinigkeiten muss ich aber trotzdem widersprechen.

Ausgaben sind immer schlecht, das geht nicht nur Firmen so sondern jedem. Aber Ausgaben sind nicht nur unerwünscht und böse sondern auch kalkuliert. Sie sind also nicht einfach nur da um sie zu streichen sondern in der Rechnung mit drin die nicht nur das Geld betrifft sondern auch andere Dinge steuert. Unter anderem, in diesem Fall ein erwähnenswerter Punkt, die Sympathie des Kunden gegenüber der eigenen Firma und es Produktes. Wenn man anfängt für kleine Updates Geld zu verlangen veringert dass das Vertrauen des Kunden in ein Produkt. Wenn man sich die Pläne von Microsoft jetzt so ansieht dann könnte es zappenduster werden in Zukunft.

Noch mal zu der Werbung.
Also es gab durchaus auch "gute" Werbung von Microsoft, aber an sich ist Werbung halt das Mittel der Selbstdarstellung und der Kanal zum Fußvolk. Und wenn man da schon so dreist ist wie in meinem früheren Post beschrieben dann sagt das schon einiges über eine Firma aus. Aber gut, setzen wir das mal abgehackt.

Zu Doom3 auf Windows 98.
Es fängt ja eben schon damit an das Doom3 laut ID mindestens 256MB Ram braucht, denn das stimmte erstens schon nicht und zweitens war es damals völlig absurd. Die Urspüngliche Fassung der Mindestanforderungen war 128MB. Und diese Version war auch in Tauschbörsen zu bekommen und lief ganz normal. Dann aus dem Nichts wurden es 256MB. Und selbst diese Version lief auf meinem 192MB Rechner mit einer 4200TI wie am Schnürchen. Das Spätere Upgrade auf 256MB brachte da Null Unterschied, wohingegen 512 dann schon viel angenehmer war bei den ganzen geskripteten Zeugs.
Während andere Hersteller völlig schwachsinnige Mindestanforderungen aber auch Empfohlene Hardware auf der Packung abdruckten und selbst mit Rechnern die mehr zu bieten hatten als die Mindestanforderung das Spiel nicht oder schlecht lief machte es ID eigentlich umgekehrt.
Sie machten Kurzerhand 256mb RAM zum Zwang obwohl Doom3 auch mit 128 oder 192MB lief. Da ID aber eine speudo Mindestanforderung erschaffen hatte konnten sie den XP Zwang gleich mit einem Aufwisch rein klatschen.

Zu Linux.
Hmm, es scheint du hast den Satz mit "Linux Wald" als negativ aufgefasst. Ich wollte damit aber nicht sagen das Linux schlecht ist sondern zum Ausdruck bringen das es für 0815 Benutzer einen schier unüberschaubarern Wald an Versionen gibt. Ich glaube nicht das ich jetzt zum Thema Linux und Casual PC Nutzer weiter eingehen muss.

Zu den Sicherheitsupdates.
Gut das nehme ich zur Kenntnis, und gebe dir Recht. Aber wenn MS und deren Pläne ab Windows 9 so kommen wie vermutet dann sehe ich hier eher eine Umkehr des Marktes und das Geld wird mit Sicherheitsupdates verdient und nicht mit dem verscherbeln von Sicherheitslücken, womit wir uns im Kreis drehen denn dann sehe ich die Sicherheitsupdates abermals und gerade deswegen als erpresserisch an. Aber gut da muss man abwarten, man wird sehen wie es kommt.

Ojee. noch mal zum Auto.
Ich sagte "vernünftig fährt". Wenn es also jemand schafft den Umbau am Golf so zu gestalten, also Fahrwerk, Verstärkungen des Chassis und was es alles gibt, so anzupassen das der Ferrari Motor sich darin wohl fühlt dann hat der Typ (moderne Zeit also sage ich auch "oder die Frau" ) 99% mehr Skill als jeder MS-Mitarbeiter.
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Alt 19.09.2014, 11:01   #14
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Weiter gehts!

Zitat:
Zitat von slice Beitrag anzeigen
Ausgaben sind immer schlecht, das geht nicht nur Firmen so sondern jedem. Aber Ausgaben sind nicht nur unerwünscht und böse sondern auch kalkuliert. Sie sind also nicht einfach nur da um sie zu streichen sondern in der Rechnung mit drin die nicht nur das Geld betrifft sondern auch andere Dinge steuert. Unter anderem, in diesem Fall ein erwähnenswerter Punkt, die Sympathie des Kunden gegenüber der eigenen Firma und es Produktes. Wenn man anfängt für kleine Updates Geld zu verlangen veringert dass das Vertrauen des Kunden in ein Produkt. Wenn man sich die Pläne von Microsoft jetzt so ansieht dann könnte es zappenduster werden in Zukunft.
Alles valide Punkte. Dumm nur, dass Microsoft seine Zahlen veröffentlichen muss, für die Teilhaber der Firma (Großaktionäre, aber auch der kleine Mann
der sich an der Börse versucht). Wenn die rote Zahlen sehen ist Kirmes. Also werden die Kosten in diesem Bereich zurückgedreht, ob sinnvoll oder nicht.

Zitat:
Zitat von slice Beitrag anzeigen
Zu Doom3 auf Windows 98.
Es fängt ja eben schon damit an das Doom3 laut ID mindestens 256MB Ram braucht, denn das stimmte erstens schon nicht und zweitens war es damals völlig absurd. Die Urspüngliche Fassung der Mindestanforderungen war 128MB. Und diese Version war auch in Tauschbörsen zu bekommen und lief ganz normal. Dann aus dem Nichts wurden es 256MB. Und selbst diese Version lief auf meinem 192MB Rechner mit einer 4200TI wie am Schnürchen. Das Spätere Upgrade auf 256MB brachte da Null Unterschied, wohingegen 512 dann schon viel angenehmer war bei den ganzen geskripteten Zeugs.
Während andere Hersteller völlig schwachsinnige Mindestanforderungen aber auch Empfohlene Hardware auf der Packung abdruckten und selbst mit Rechnern die mehr zu bieten hatten als die Mindestanforderung das Spiel nicht oder schlecht lief machte es ID eigentlich umgekehrt.
Sie machten Kurzerhand 256mb RAM zum Zwang obwohl Doom3 auch mit 128 oder 192MB lief. Da ID aber eine speudo Mindestanforderung erschaffen hatte konnten sie den XP Zwang gleich mit einem Aufwisch rein klatschen.
Ich war jetzt extra nochmal unterwegs und hab die Original Readme von Doom³ rausgesucht, datiert auf den 7.8.2004 (Veröffentlichungsdatum US).

http://storefront.steampowered.com/v...050/readme.txt

Demnach waren die originalen Mindestanforderungen sogar noch höher wie dass, was ich per Google rausgefunden hab. Hier steht keine Empfehlung bei, die war lt. Packung wohl bei 512MB. Somit bleibe ich bei meiner Argumentation. Mag sein das es funktioniert, aber keinesfalls so dass ein Softwarehersteller es allen ernstes unterstützen könnte.

Zitat:
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Zu Linux.
Hmm, es scheint du hast den Satz mit "Linux Wald" als negativ aufgefasst. Ich wollte damit aber nicht sagen das Linux schlecht ist sondern zum Ausdruck bringen das es für 0815 Benutzer einen schier unüberschaubarern Wald an Versionen gibt. Ich glaube nicht das ich jetzt zum Thema Linux und Casual PC Nutzer weiter eingehen muss.
Ich hab das keinesfalls Anti-Linux interpretiert, umso mehr jedoch Anti-Windows. Wie gesagt, der Windows Kern ist müll im Vergleich zum Paradeprodukt Linux.

Zitat:
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Zu den Sicherheitsupdates.
Gut das nehme ich zur Kenntnis, und gebe dir Recht. Aber wenn MS und deren Pläne ab Windows 9 so kommen wie vermutet dann sehe ich hier eher eine Umkehr des Marktes und das Geld wird mit Sicherheitsupdates verdient und nicht mit dem verscherbeln von Sicherheitslücken, womit wir uns im Kreis drehen denn dann sehe ich die Sicherheitsupdates abermals und gerade deswegen als erpresserisch an. Aber gut da muss man abwarten, man wird sehen wie es kommt.
Alles, was im Anschluss an das Originale Windows 8 kam, läuft als kostenloses Update. All diese Versionen erhalten bis zum 10. Januar 2023 Sicherheitsupdates (Drei Jahre länger als Windows 7), und zwar kostenlos. Das Upgrade auf Windows 9 kostet den Besitzer einer Windows 8 Lizenz nur einen Bruchteil dessen, was er vorher noch für das Upgrade 7->8 zahlen musste, der Windows 9 Vollpreis bewegt sich im gleichen Rahmen wie alle anderen Windows Versionen bisher. Und dieses Update beinhaltet haufenweise neue Features, unter anderem die ENDLICH nativ eingebauten virtuellen Desktops (die es vorher nur mittels Tool aus Sysinternals gab, unter Verlust der Aero-Funktionalität uvm.). Ich sehe den Preis gerechtfertigt.

Zitat:
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Ojee. noch mal zum Auto.
Ich sagte "vernünftig fährt". Wenn es also jemand schafft den Umbau am Golf so zu gestalten, also Fahrwerk, Verstärkungen des Chassis und was es alles gibt, so anzupassen das der Ferrari Motor sich darin wohl fühlt dann hat der Typ (moderne Zeit also sage ich auch "oder die Frau" ) 99% mehr Skill als jeder MS-Mitarbeiter.
Wir können den Ball jetzt noch eine ganze Weile hin und her spielen, ich brech das daher jetzt mal ab. Wenn du beim schreiben einer Software permanent auf die Anforderungen einer Software achten musst, die veraltet ist und in absehbarer Zukunft ohnehin nicht mehr verwendet wird, beschränkst du damit nur die Leistungsfähigkeit deines Codes. Wenn die WinAPI heute noch vollkompatibel zum 16-Bit-Subsystem sein müsste wäre das ganze vermutlich nur halb so schnell.
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Alt 01.10.2014, 12:30   #15
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Alt 01.10.2014, 14:09   #16
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Konnte aber noch nicht wirklich was testen.
Läuft jeden Falls ^^
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